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Betreuungszeiten |
Montag bis Freitag 07:00 bis 17:00 Uhr Montag bis Freitag 07:00 bis 14:30 Uhr |
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Plätze | 40 |
Alter | 3 bis 6 Jahre |
Standort | Gartenstraße 33, 68775 Ketsch |
Nächste Haltestelle | Ketsch, Gartenstrasse (DB Rhein-Neckar-Bus, Linie 710) oder Ketsch Waldsportplatz (DB Rhein-Neckar-Bus, Linie 717) |
Kontakt | E-Mail: kindergarten.ketsch@postillion.org, Telefon: (06202) 6653501 |
Leitung | Dr. Andreas Koch (Diplom-Sozialpädagoge (FH)) |
Team | Kim Bender (Erzieherin), Kerry Ann Egan-Hitzelberger (Diplom-Sozialpädagogin (FH)), Steffen Fitz (Erzieher in Ausbildung), Sabine Knauf (Erzieherin), Tanja Martin (Erzieherin), Elke Müller (Hauswirtschaftskraft), Matze Platzer (Erzieher), Chiara Schön (FSJ), Steffi Seitz-Baumann (Erzieherin), Jenny Seltz (Diplom-Soziologin), Annette Zimmer (Erzieherin) Das Team wird bei Krankheit und Urlaub durch unser Vertretungsteam unterstützt. |
Konzeption | als pdf-Dokument |
Schließtage |
2023: 15 Tage 09. Januar, 11. bis 12. Mai, 05. bis 09. Juni, 25. bis 28. Juli, 02. Oktober, 27. bis 29. Dezember 2024: 17 Tage 08. Januar, 26. April, 29. bis 30. April, 02. bis 03. Mai, 27. bis 31. Mai, 24. bis 26. Juli, 04. Oktober, 23. bis 30. Dezember Für die drei geschlossenen Wochen (19.08.2024 - 06.09.2024) im Sommer kann bei der Anmeldung eine Ferienbetreuung hinzugebucht werden. Die Einrichtungen sind grundsätzlich geschlossen an Wochenenden, Feiertagen in Baden-Württemberg und am 24. und 31. Dezember. |
Benutzungsordnung | als pdf-Dokument |
Entgelt / Elternbeiträge | als pdf-Dokument |
Entgelt / Elternbeiträge ab 01.01.2024 | als pdf-Dokument |
Ermäßigung | Um eine Geschwisterermäßigung zu beantragen, verwenden Sie bitte folgendes Formular. Für Kinder, die nicht im Betreuungsort wohnhaft sind, gilt grundsätzlich der Beitrag für 1-Kind-Familien.
Das Formular dient der Zuordnung in die je nach Familiengröße gestaffelten Beiträge und ist für jeden Betreuungsvertrag separat einzureichen.
Wird eine Ermäßigung im Laufe eines Monats beantragt, wird diese mit Wirkung des darauffolgenden Monats wirksam. |
Zuschuss | Ist über das Landratsamt einkommensabhängig möglich. |
Anmeldung | Um sich anzumelden, wenden Sie sich bitte an die Gemeinde Ketsch. |
Formulare | Hier finden Sie weitere Informationen und Formulare. |
Sachbearbeitung Zentrale Anmeldestelle | Katrin Bender, E-Mail: kitaon@postillion.org, Telefon: (06220) 20230-75, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 09:00 - 13:30 Uhr |
Auswärtige Kinder | Nein, wir können grundsätzlich nur Kinder mit Erstwohnsitz in der Kommune aufnehmen. |
Wann sollten Kinder in die Schule kommen...?
Wenn Kinder das vierte Lebensjahr erreichen, stehen viele Eltern vor der Frage, wann ihre Kinder in die Schule gehen sollten. Dieses Thema führt jedes Jahr zu ausgiebigen Gesprächen. Deshalb möchten wir als Kindergarten nun unsere Perspektive dazu darlegen.
Besonders bei Kindern, die kurz nach dem Stichtag im Juli, August oder September Geburtstag haben, besteht der Wunsch vieler Eltern, sie früher einzuschulen. Früher lag der Stichtag Ende September, was möglicherweise zu dieser Denkweise beigetragen hat. Allerdings hat sich gezeigt, dass dies nicht sinnvoll war, da manche Kinder bei der Ein-schulung zu jung waren und mit den schulischen Anforderungen überfordert wurden.
Hier sind die Gründe, die Eltern oft für eine frühere Einschulung nennen:
1. Das Kind zeigt bereits mit vier Jahren Interesse an Zahlen und Buchstaben, möchte rechnen und lesen.
Es ist ganz normal, dass Kinder in diesem Alter mit solchen Symbolen experimentieren, da sie ihnen überall in unserer Welt begegnen. Doch das bedeutet nicht automatisch, dass das Kind auch die sozial-emotionale Reife entwickelt hat, um den Schulalltag zu bewältigen. Dafür ist viel Zeit in der Kindergemeinschaft nötig, wo sie lernen, Kompromisse zu finden, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu kontrollieren, sich in der Gruppe zurechtzufinden, usw.
2. Das Kind könnte sich in der Schule oder im Kindergarten langweilen.
Wenn Kinder Langeweile äußern, ist das Teil eines wichtigen Entwicklungsprozesses. Kinder haben einen natürlichen inneren Drang, die Welt zu erkunden, Fertigkeiten zu erwerben und zu lernen. Dieser Prozess verläuft jedoch nicht linear, sondern in unter-schiedlichen Geschwindigkeiten. Manchmal brauchen Kinder Zeit, um neue Aufgaben und Herausforderungen zu finden. Auch wenn es uns Erwachsenen manchmal schwerfällt, sollten wir ihnen diese Zeit geben, anstatt sofort mit neuen Impulsen zu reagieren. Die Grundschulen sind darauf vorbereitet, Kinder mit verschiedenen Entwicklungsstän-den und Interessen in einer Klasse zu unterrichten. Kinder, die sich bereits im Kindergartenalter mit schulischen Themen beschäftigt haben, erhalten individuelle Förderung in der Schule.
3. Die Freunde des Kindes werden sonst nicht gleichzeitig eingeschult.
In der Praxis zeigt sich klar, dass Kindergartenfreundschaften vor allem im Kindergarten Bestand haben. In der Schule knüpfen die Kinder neue Freundschaften und orientieren sich oft neu. Der Frage, wann die Spielpartner des Kindergartens eingeschult werden, sollte also nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden.
Im Kindergarten legen wir den Fokus darauf, Entscheidungen immer im besten Interesse des Kindes zu treffen. Wenn es um eine frühere Einschulung geht, sollten sich Eltern fragen: Was hat das Kind persönlich davon, früher eingeschult zu werden? Welche Risiken birgt eine frühzeitige Einschulung?
Wir pädagogischen Fachkräfte finden es schwierig, eine positive Antwort auf die erste Frage zu geben. Nur selten betreuen wir Kinder, bei denen wir glauben, dass eine frühere Einschulung besser für sie wäre. Im Gegenteil, die Eltern von später eingeschulten Kindern kommen immer zu dem Schluss, dass es das Beste für das Kind war, noch Zeit im Kindergarten zu verbringen. Eine spätere Einschulung wurde praktisch nie bereut, eine frühere Einschulung hingegen oft.
Nun zu den Risiken:
Früher eingeschulte Kinder sind immer die Jüngsten in ihrer Klasse und müssen viel Energie darauf verwenden, sich zu integrieren und Schritt zu halten. Das kann bezogen auf die schulischen Leistungen durch Fleiß und Engagement ausgeglichen werden, aber nicht bezogen auf die Integration in die Peergruppe. Dieser Aspekt begleitet die Kinder oft durch ihre gesamte Schulzeit, auch z.B. wenn die Pubertät beginnt, und darüber hinaus. Kinder, die es nicht schaffen, sich in die Gemeinschaft zu integrieren, könnten ein erhöhtes Risiko haben, Opfer von Mobbing und Ausgrenzung zu werden. Die schulischen Leistungen hängen stark davon ab, ob das Kind sich den Anforderun-gen gewachsen fühlt, was nicht nur kognitive Fähigkeiten umfasst, sondern auch Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, in schwierigen Situationen allein zurechtzukommen. Wenn eine frühzeitige Einschulung das Kind emotional überfordert, können seine schulischen Leistungen darunter leiden, und eine Klassenwieder-holung wird möglicherweise notwendig. Solche negativen Erfahrungen belasten die Persönlichkeitsentwicklung stark und können die gesamte Lebensgeschichte beeinträchtigen.
Wir möchten die Eltern künftiger Schulkinder ermutigen, unvoreingenommen zu prüfen, was eine frühere Einschulung für das individuelle Kind bedeutet. Wenn keine eindeutig positiven Antworten gefunden werden, ist es wahrscheinlich keine gute Idee, das Kind früher einzuschulen. Wir möchten Eltern bei dieser Entscheidung unterstützen und ihnen helfen, gemeinsam das Wohl des Kindes im Blick zu behalten, wenn es um den richtigen Zeitpunkt der Einschulung geht.