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Betreuungszeiten |
Montag bis Freitag 07:30 bis 16:30 Uhr |
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Plätze | 20 |
Alter | 3 bis 6 Jahre |
Standort | Gewann Lempenseitenäcker, 69168 Wiesloch |
Rettungspunkt | GPS: 49.286383, 8.692582 |
Nächste Haltestelle | Wiesloch Friedhof (SWEG-Bus-Linie 709) |
Kontakt | E-Mail: naturkindergarten.wiesloch@postillion.org, Mobil: (0176) 12013-766 |
Leitung | Bianca Fellhauer (Erzieherin) |
Team | Simone Bender (B.A. Kindheitspädagogik), Carola Bentz (Magister Erziehungswissenschaften), Dennis Engelhart (FSJ), Bernhard Golla (Diplom-Sozialpädagoge (FH)), Jens Wolf (Kinderpfleger im Anerkennungsjahr) Das Team wird bei Krankheit und Urlaub durch unser Vertretungsteam unterstützt. |
Konzeption | als pdf-Dokument |
Schließtage |
2023: 22 Tage 02. bis 05. Januar, 06. April, 11. bis 12. Mai, 30. Mai bis 09. Juni, 26. bis 28. Juli, 02. Oktober, 27. bis 29. Dezember 2024: 22 Tage 28. März, 26. April, 29. bis 30. April, 20. bis 31. Mai, 25. bis 26. Juli, 04. Oktober, 28. Oktober bis 01. November, 23. bis 31. Dezember Die Einrichtungen sind grundsätzlich geschlossen an Wochenenden, Feiertagen in Baden-Württemberg und am 24. und 31. Dezember. |
Benutzungsordnung | als pdf-Dokument |
Entgelt / Elternbeiträge | als pdf-Dokument |
Entgelt / Elternbeiträge ab 01.01.2024 | als pdf-Dokument |
Ermäßigung | Um eine Geschwisterermäßigung zu beantragen, verwenden Sie bitte folgendes Formular. Für Kinder, die nicht im Betreuungsort wohnhaft sind, gilt grundsätzlich der Beitrag für 1-Kind-Familien. Das Formular dient der Zuordnung in die je nach Familiengröße gestaffelten Beiträge und ist für jeden Betreuungsvertrag separat einzureichen. Wird eine Ermäßigung im Laufe eines Monats beantragt, wird diese mit Wirkung des darauf folgenden Monats wirksam. Zieht eine Familie aus Wiesloch weg, ist ab dem Folgemonat für jedes in Wiesloch betreute Kind der 1-Kind-Familien-Beitrag zu zahlen. |
Zuschuss | Ist über das Landratsamt einkommensabhängig möglich. |
pädagogisches Konzept | Die Kinder verbringen ihren Alltag ganzjährig in der Natur. Pädagogische Angebote, gemeinsame Mahlzeiten, das Freispiel und weitere Aktionen finden im Freien statt. Bei schlechten Wetterverhältnissen steht ein Bauwagen bzw. eine Hütte und bei Sturm eine Notunterkunft zur Verfügung. |
Anmeldung | Um sich anzumelden, nutzen Sie bitte das Zentrale Vormerksystem der Stadt Wiesloch. Wenn Sie Ihr Kind für den Naturkindergarten haben vormerken lassen, benötigen wir von Ihnen folgendes Formular. |
Formulare | Hier finden Sie weitere Informationen und Formulare. |
Sachbearbeitung Zentrale Anmeldestelle | Katrin Bender, E-Mail: kitaon@postillion.org, Telefon: (06220) 20230-75, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 09:00 - 13:30 Uhr |
Auswärtige Kinder | Ja, wenn die Plätze nicht von Kindern aus der Kommune benötigt werden. |
Vorschule
Mit Beginn des Septembers hat die Vorschularbeit Naturkindergarten mit der neuen Ko-operationskraft Simone Bender begonnen. Die ersten beiden Stunden wurden somit hauptsächlich zum gegenseitigen Kennenlernen genutzt. In der ersten Stunde wurde der Vorschul-Rap als Begrüßung eingeführt, der uns ab sofort durch das ganze Vorschuljahr im Kindergarten begleiten wird:
„Wir sind die Vorschule – wer ist da?
Ich bin (Name), ist doch klar!“
Der Vorschul-Rap wird reihum für jedes Kind gerappt und geklatscht. Die Bewegungen dazu sind gar nicht so einfach, es erfordert viel Rhythmusgefühl und Koordinationsfä-higkeit. Der Name muss entsprechend der Silbenlänge mehrmals geklatscht werden, wir fördern dabei spielerisch die auditive Wahrnehmung. Probieren Sie es doch einfach mal gemeinsam mit ihrem Kind zu Hause aus, es macht den Kindern jedes Mal großen Spaß!
Nach der Begrüßung durften sich alle Kinder in der ersten Stunde einmal reihum mit ihrem Namen und ihrem Alter vorstellen. Neben dem Kennenlernen können die Kinder so erfahren, wie es ist, vor eine Gruppe zu sprechen und sie üben das gegenseitige Zuhören. In einem weiteren Schritt haben die Kinder die Laute ihres Namens mit kleinen Buchstaben-Holzplättchen nachgelegt. Wir besprechen, welche Buchstaben bzw. Laute es oft gibt, wer die gleichen hat, welche Buchstaben/Laute eher selten vorkommen, etc. Außerdem haben wir gemeinsam überlegt, welche Tiere mit dem gleichen Anlaut begin-nen wie die Namen der Kinder. Die Kinder lernen so erste Laute kennen und Anlaute her-auszuhören. Zum Abschluss der Stunde haben die Kinder noch ihr jeweiliges „Anlaut-Tier“ gemalt.
In der zweiten Stunde ging es weiter mit dem Kennenlernen. Die Kinder sollten sich die-ses Mal bei der Begrüßung beschreiben, also was sie heute anhaben, welche Haarfarbe sie haben, etc. Im Anschluss danach durften die Kinder sich selbst malen – die Ergebnisse haben Sie ja bereits am Elternabend gesehen.
In der dritten Stunde haben wir uns den Formen zugewandt. Nach unserer Begrüßung mit dem Vorschul-Rap wurde zunächst eine Geschichte von einem Seil vorgelesen, dass sich immer wieder in andere Formen verwandelt. Die Kinder haben die jeweiligen Formen aus der Geschichte mit einem großen Seil am Boden nachgelegt, dafür mussten sie aufmerksam zuhören, sich im Raum orientieren und die Formen aus dem Gedächtnis heraus nachbilden. Im Anschluss an die Geschichte haben die Kinder verschiedene Formen noch mit Pfeifenputzern auf ein Blatt Papier aufgeklebt und gemalt. Die darauffol-gende Stunde wurde dazu genutzt, das Thema Formen noch einmal zu vertiefen. Zu Be-ginn der Stunde durften die Kinder verschiedene geometrische Formen aus einem Fühl-säckchen ertasten und erraten. Jedes Kind durfte sich einen Gegenstand herausnehmen und diesen hinsichtlich seiner Eigenschaften beschreiben (glatt, rund, rau, eckig, etc.). Danach wurde den Kindern ein Bild des berühmten Malers Paul Klee präsentiert, der die Natur oft in geometrischen Formen umsetzte. Wir betrachteten zunächst gemeinsam das Bild und sprachen über die Besonderheiten dieses Malstils. Danach durfte jedes Kind sein eigenes „Formengesicht“ malen. Es sind tolle Ergebnisse erstanden, schauen Sie doch einmal in die Vorschulmappe ihres Kindes.
Den Oktober starteten wir erneut mit dem Fühlsäckchen. Diesmal durften die Kinder sich jedoch keinen Gegenstand herausnehmen, sondern sie sollten den Inhalt nur durch das Tasten erraten. Die Kinder brachten viele kreative Ideen ein, was es denn sein könnte – Apfel, Tennisball, Luftballon, etc. Es stellte sich jedoch beim Anschauen heraus, das es sich um einen kleinen Kürbis handelte. Der Kürbis steht als Symbol für die Jahreszeit Herbst, der wir uns dann mit dem Betrachten von Rotraut Berners Wimmelbuch widme-ten. Die Kinder sollten anhand des Buches herausfinden, was alles typisch für den Herbst ist, was sich verändert, was die verschiedenen Tiere im Herbst machen, etc. Da-bei entdeckten wir zum Beispiel den Siebenschläfer, der sich auf die Platzsuche für sei-nen siebenmonatigen Winterschlaf macht. Für die Kinder kaum zu fassen, wie man so-lange schlafen kann und so viel Schönes im Herbst verpasst.
Das Besondere an Wimmelbüchern ist, dass sie ganz ohne Text auskommen und trotz-dem (oder gerade deshalb) ein immenses sprachanregendes Potenzial besitzen. Sie geben Impulse für weiterführende Denkprozesse und motivieren zur Kommunikation. Zunächst geht es um das einfache Entdecken und Benennen der abgebildeten Gegen-stände, so kann spielerisch der Wortschatz erweitert werden. In einem zweiten Schritt können Beziehungen zwischen Personen und Gegenständen auch betrachtet und be-schrieben werden. Die Vorschulkinder sind zunehmend in der Lage, auch über nicht ab-gebildete Situationen und Dinge zu sprechen. Sie vervollständigen mit Hilfe ihres Vor-wissens die Geschichte und erzählen sie weiter. Es entstanden viele tolle Ideen rund um die Personen und Tiere im Buch, wir werden dann in ein paar Wochen im Winter Wim-melbuch schauen, wie es weitergeht.