Wilhelmsfeld Waldkindergarten Am Hirschwald

Betreuungs­zeiten Montag bis Freitag 07:30 bis 13:30 Uhr
Montag bis Freitag 07:00 bis 16:00 Uhr
Plätze 40
Alter 3 bis 6 Jahre
Standort Am Hirschwald 37, 69259 Wilhelmsfeld
Rettungspunkt GPS: 49.480429, 8.762146
Nächste Haltestelle Wilhelmsfeld Schriesheimer Hof (DB Rhein-Neckar-Bus, Linien 34 und 628), ca. 15 Minuten zu Fuß
Kontakt E-Mail: waldkindergarten.wilhelmsfeld@postillion.org, Mobil: (0176) 12013-852
Leitung Lukas Fabis (Jugend- und Heimerzieher)
Team Diana Bannier (Erzieherin in Ausbildung), Franka Gärtner (FSJ), Franziska Geißler (Erzieherin), Marcel Möbus (B.A. Soziale Arbeit), Lena Puhrer (Erzieherin in Ausbildung), Simone Reibold (Erzieherin), Laura Mariana Soares Schmidt (FSJ)
Das Team wird bei Krankheit und Urlaub durch unser Vertretungsteam unterstützt.
Konzeption als pdf-Dokument
Schließ­tage 2023: 22 Tage
05. Januar, 11. bis 12. Mai, 30. Mai bis 09. Juni, 26. bis 28. Juli, 30. Oktober bis 03. November, 20. November, 27. bis 29. Dezember
Die Einrichtungen sind grundsätzlich geschlossen an Wochenenden, Feiertagen in Baden-Württemberg und am 24. und 31. Dezember.
Benutzungs­ordnung als pdf-Dokument
Entgelt / Elternbeiträgeals pdf-Dokument
Ermäßigung Um eine Geschwisterermäßigung zu beantragen, verwenden Sie bitte folgendes Formular. Für Kinder, die nicht im Betreuungsort wohnhaft sind, gilt grundsätzlich der Beitrag für 1-Kind-Familien. Das Formular dient der Zuordnung in die je nach Familiengröße gestaffelten Beiträge und ist für jeden Betreuungsvertrag separat einzureichen. Wird eine Ermäßigung im Laufe eines Monats beantragt, wird diese mit Wirkung des darauffolgenden Monats wirksam.
Zuschuss Ist über das Landratsamt einkommensabhängig möglich.
Besonderheit Diese Einrichtung ist eine Waldeinrichtung. Das heißt, die Kinder verbringen den ganzen Tag in der Natur. Außerdem stehen Bauwagen zur Verfügung.
Anmeldung nutzen Sie bitte unser Onlinesystem
Formulare Hier finden Sie weitere Informationen und Formulare.
Sach­bearbeitung Zentrale Anmeldestelle Katharina Pelz, E-Mail: kitaon@postillion.org, Telefon: (06220) 20230-74, Montag bis Freitag 08:30 bis 14:30 Uhr
Auswärtige Kinder Nein, wir können grundsätzlich nur Kinder mit Erstwohnsitz in der Kommune aufnehmen.

Auszug aus dem aktuellen Newsletter

Beide Gruppen:

Helau und Alaaf! Am ‚Schmutzigen Donnerstag‘ versammelten sich Feuerwehrmänner, Einhörner, Polizisten und jede Menge verrückter Tiere auf dem Weg zwischen den Gruppen, um sich bei treibender Faschingsmusik auf dem Laufsteg zu präsentieren. Nach dem Frühstück ging’s dort direkt weiter mit Brezelschnappen, Stopptanz und ‚Reise nach Jerusalem‘. Durchgefeiert wurde bis mittags, als dann schließlich die Musik verstummte und die Waldkinder auf ihre Gelände zurückkehrten, um die Faschingsfeiern gruppenintern weiterzuführen.

Die zwischenzeitlich eisigen Temperaturen nutzten die Waldkinder zur Herstellung von kleinen Eisschmuckanhängern. Die Kinder suchten dazu unterschiedliche Waldmaterialien und platzierten sie anschließend in einem kleinen Schälchen. Die Schale und deren Inhalt wurde anschließend mit Wasser gefüllt, mit einem Stück Kordel ergänzt und über Nacht im Freien stehen gelassen: Fertig war der glitzernde Eisschmuck.

Grüne Gruppe:

„Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus…“. Im Februar wurden die Wilhelmsfelder Waldkinder nochmals mit reichlich Schnee beschenkt und unsere eigene Rodelbahn konnte nochmals eröffnet werden. Mit Poporutschern und Schlitten sausten die Kinder voller Freude den Berg hinunter, liefen anschließend mit großer Rücksicht auf die anderen Kinder den Weg erneut nach oben, tauschten ihre Gefährte und starten von Neuem. Toll, wie harmonisch und liebevoll ihr miteinander umgegangen seid!

„Helau und Alaaf“ hieß es für die Waldkinder natürlich nicht erst an Altweiberfasching, sondern bereits im Vorfeld. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften bastelten sie bunte Faschingsdekoration für unseren Bauwagen und lernten ein lustiges Fingerspiel von kostümierten Feuerwehrmännern, Cowboys und Schmetterlingen kennen.

Zur Picknickzeit versammeln wir uns bei kühleren Temperaturen zwischen frischem Obst, knackigem Gemüse und warmen Tee mit allen Waldkindern im geheizten Bauwagen und lauschen gemeinsam einer kleinen Geschichte aus unseren Büchern. Während wir vor kurzem „Die Abenteuer der Tulle-Zwerge“ (von Paul Biegel) fertiggelesen und erfahren hatten, wie der kleine Pier seinem Zwergenvolk, dem Bienenschwarm, der Hasenfamilie oder dem Schmetterling mit seinen tollen Einfällen trotz seiner kleinen Größe helfen konnte, begleiten wir nun „Frosch und Kröte“ (von Arnold Loben) auf ihre Abenteuer durch das gesamte Kalenderjahr.

In unseren Kreisen behandelten wir in den vergangenen Wochen weiterhin die heimischen Tiere des Waldes und schauten mithilfe unserer Bilderkärtchen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten des jeweiligen Geschlechts und deren Nachkommen. Wir benannten ihre Merkmale und ordneten den Mamas, Papas und Jungen die richtigen Bezeichnungen zu (Bsp.: Wildschwein: Bache, Keiler, Frischling). Um die Inhalte spielerisch zu vertiefen, machten wir die Tiere pantomimisch nach oder sortierten sie in einem Bewegungsspiel nach unterschiedlichen Kategorien.

Eines unserer Waldkinder hatte im Zuge dessen sogar Lust, ein Tier im Morgenkreis ganz alleine vorzustellen und entschied sich dabei für ein etwas exotischeres Tier: den Papagei. Mit einem toll gestalteten Plakat und einem Kuscheltierpapagei mit Sprachfunktion erfuhren wir etwas über seine Fressgewohnheiten, seinen Lebensraum und seine körperlichen Merkmale.

Ein besonders leckerer Duft erfüllte die Luft rundum unseren Bauwagen: Die Kinder hatten sich gewünscht selbst Spaghetti mit Tomatensoße zu kochen, doch leider hat nicht alles so geklappt wie geplant: Die pädagogischen Fachkräfte kauften die Zutaten für unser Angebot ein, bestellten das Essen beim Caterer ab und die Kinder freuten sich auf das gemeinsame Kochen. Leider hielt ausgerechnet an diesen Tagen die Krankheitswelle Einzug in unserer Einrichtung und wir mussten mit stark dezimierter Gruppengröße in unsere Kochrunde starten, da ein Verschieben aus organisatorischen Gründen so kurzfristig leider nicht möglich gewesen wäre.

Die übrigen Kinder hatten also alle Hände voll zu tun die Tomaten zu schneiden, die Zwiebeln zu zerkleinern und den Apfelwaffelteig für unseren Nachtisch vorzubereiten. Für den größten Spaßfaktor sorgte hierbei der automatische Häcksler für Zwiebelstückchen und Knoblauch.

Trotz der unvorhersehbaren Umstände hatten wir einen tollen Kochtag und ließen uns das selbst gekochte Essen in einer gemütlichen Runde reichlich schmecken. Das nächste kulinarische Angebot sollte aber nicht lange auf sich warten lassen…

An einem sonnigen Tag machten wir es uns auf dem Gelände der Gelben Gruppe gemütlich und entzündeten ein gemütliches Lagerfeuer. Während uns die zahlreichen Sonnenstrahlen von oben und die lodernden Flammen von vorne wärmten, schnitzen die Waldkinder fleißig ihre gesammelten Stöcke für unser Stockbrot an.

Während ein Teil der Gruppe das Feuer bewachte und regelmäßig einen neuen Scheit nachlegte, bereiteten andere einen griechischen Salat und ein Tsatsiki zum Dippen vor.

Mit reichlich Ausdauer beim Backen unserer Stockbrote verbrachten wir einen schönen Tag am knisternden Feuer zwischen guten Waldfreunden und leckerem Essen.

Eines Morgens sorgte ein riesiges Paket in unserer Kreismitte für mächtig Aufsehen bei den Kindern. Gemeinsam lüfteten wir das Geheimnis, öffneten den Karton und erfreuten uns an einem großen Stapel neuer Sitzkissen für unser Waldsofa. Die alten Sitzkissen waren in die Jahre gekommen und verloren bereits langsam ihren Druck. Die neuen, grasgrünen Sitzkissen bieten zudem mehr Halt auf den Baumstämmen und werden uns hoffentlich in vielen schönen Kreisen begleiten.

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, sondern auch die unserer Waldkinder. Mit heißem Tee im Gepäck machten wir uns auf den Weg durch den Wilhelmsfelder (Winter-) Wald in Richtung Potsdamer Platz. An zwei Tagen folgten wir dem Wanderweg parallel der Landstraße K4122 und machten es uns an einer exponierten Stelle gemütlich. Die Kinder erfreuten sich am Beobachten der vielen unterschiedlichen PKWs, Busse und Lastwagen, winkten mit einem großen Strahlen den Autofahrern zu und jubelten, wenn die Fahrer zurückwinkten.

Gelbe Gruppe:

„Der Gorilla mit der Sonnenbrille, uuuh lalala…“ oder „Da hat das rote Pferd, sich einfach umgekehrt…“ erschallte es bei der gruppenübergreifenden Faschingsparty aus der Bluetooth-Box. Weil tanzen hungrig macht, zogen sich die Waldkinder der Gelben Gruppe gegen 12:00 Uhr zurück, um sich gemeinsam über unsere frisch selbstgemachten Pfannkuchen herzumachen. Oben drauf gab’s Apfelmus mit Zimt und Zucker. Es ist immer wieder schön, auch einmal die Halbtageskinder mit am Esstisch zu haben. Zur Vorbereitung auf die Faschingsfeier ‚übten‘ wir schon einmal das Verkleiden: Jedes Kind, das sich traute, durfte eine riesige, echt gruselige Hexenmaske aufsetzen und sich so in Grunhulde, die Hexe, verwandeln.

Bei unserem Projekt „Ich – Du – Wir“ bekommen die Waldkinder immer mal wieder ein wenig den Spiegel vorgehalten. Beim Rollenspiel mussten einige dieses Mal Sätze, die mit „Ich will, ich will, ich will“ beginnen, von der anderen Seite erleben. Verbunden sind diese Projekteinheiten immer mit der Reflexion der dabei empfundenen Gefühle.

Weitergeführt haben wir außerdem das Thema „Was machen die Waldtiere im Winter“, bei dem die Waldkinder eine Auswahl an Tieren in die Kategorien ‚Winterruhe‘, ‚Winterschlaf‘, ‚Winterstarre‘, ‚bleibt wach‘ oder ‚zieht fort‘ einordnen. Das ließ sich anschließend wunderbar in ein Bewegungsspiel umsetzen.

Neben dem Blick auf die Tiere machten wir uns an einem Mittag auch auf die Suche nach Pflanzen im Winter. Welche ‚immergrünen‘ Pflanzen lassen sich bei uns im Wald finden? Beeindruckend, dass die Waldkinder hier viel mehr fanden als im Vorhinein angedacht war.

Inspiriert vom Interesse einiger Waldkinder am Thema ‚Weltraum‘ machten wir kurzerhand eine kleine Exkursion in die unendlichen Weiten unseres Sonnensystems, um die 8 (bzw. 9 – je nachdem, was denn nun eigentlich mit Pluto los ist?) Planeten kennenzulernen, die um unsere Sonne kreisen.

Am Lagerfeuer kochten die Waldkinder dieses Mal einen belebenden Chai im Hexenkessel. Bevor die vielen Zutaten in den Zaubertrank kamen, durften die Waldkinder den Ingwer, die Orangen die Zimtstangen und all die anderen Gewürze natürlich noch betrachten, beschnuppern und benennen.

Begleitet auf der Ukulele ließen die Waldkinder „Zwei lange Schlangen“ tanzen, bei dem außerdem unser neuestes Instrument, das Eselsgebiss (Vibraslap) zum Einsatz kam und sich großer Beliebtheit erfreute. Von jeher beliebt ist unsere Zwergenpuppe „Wurzelsepp“, denn wenn der Wurzelsepp kommt, macht er immer die Mitmachgeschichte vom ‚Zwerg Wackelmütze‘, die die Waldkinder dieses Mal in Liedform (wiederum begleitet auf der Ukulele) zu hören bekamen, bevor sie am Ende wie immer umfielen.

Um auch einmal die anderen Sinne der Waldkinder zu fordern, kamen an einem Morgen unsere Augenbinden zum Einsatz. Paarweise zusammengetan, durfte immer ein Waldkind das blinde Andere über ein Spinnennetz führen. Aber Vorsicht, wenn die Spinne aufschaut, dann schnell stehen geblieben und keinen Mucks gemacht!

Der Tastsinn war außerdem gefordert beim mutigen Griff in einen Sack voller Waldschätze. Die Waldkinder durften beschreiben oder benennen, was ihre Hände erfühlten.

Unsere Ausflüge in den Wald führten uns im vergangenen Monat zum nach wie vor sehr beliebten ‚Bergretter-Loch‘, zum ‚Katzenbuckelblick‘ bei dem wir unterhalb des Weges eine wunderschöne Mooslandschaft entdeckten sowie auf das Waldstück direkt hinter dem Schützenhaus, wo einige Wilhelmsfelder Jugendliche eine BMX-Strecke gebaut haben, an der die Waldkinder viel Freude hatten.

Der Frühling steht vor der Tür und das Vogelgezwitscher im Wald ist längst nicht mehr zu überhören. Wir haben uns immer wieder Zeit genommen und auch einfach mal unterbrochen, um den Klängen der Vögel zu lauschen und ihre Bewegungen zu verfolgen. Ein erster Einstieg ins Thema Vögel ist gemacht, das uns in den kommenden Frühlingswochen weiter beschäftigen wird.

Eines Morgens fand das Tageskind ein kleines Ei unter der Monatsuhr. Darin eine Botschaft auf einem angeschmorten Papierfetzen: „Ein Schatz liegt verborgen im Wilhelmsfelder Wald: Ein Fallschirm, mit dem durch die Zeit ihr fallt“. Den Schatz hatten die Waldkinder natürlich schnell gefunden. Neben der Schatztruhe lag ein Schwungtuch. In der Truhe ein zweites Ei mit einer zweiten Botschaft: Ein Code, welche Farbe des Tuchs auf welchen Baum zeigen muss, damit die Zeitreise gelingt. Die Waldkinder richteten das Tuch entsprechend des Codes aus, schwangen drei Mal kräftig und flitzten dann alle unter das Tuch. Hat die Zeitreise funktioniert? Wir kamen unter dem Tuch hervor, um nachzusehen und da – plötzlich – noch ein drittes Ei mit einer dritten Botschaft: „Willkommen in einem Land vor unserer Zeit!“ Und was war das da hinten? Ein riesiger Fußabdruck? Ohje, jetzt hieß es bloß nicht den Mut verlieren! Die Waldkinder folgten den Spuren – und fanden sie schließlich, die Dinosaurier. Wie dieses Abenteuer weitergeht, erfahren Sie im nächsten Newsletter.